Herkunft

Es gibt zwei wahrscheinliche Ursprünge, die sich beide auf „Schnüre“ beziehen:

1. Bühnen- und Theatertechnik

Im Theater (besonders früher) wurden Vorhänge, Kulissen und Bühnenteile mit Hilfe von Schnüren und Seilen bewegt. Wenn die Technik gut funktionierte, «lief» alles genau wie geplant – eben «wie am Schnürchen».

2. Handwerkliche oder technische Seilführungen

Auch in Handwerken wie der Weberei, beim Puppenspiel oder in alten Werkstätten liefen Werkstücke, Marionetten oder Lasten an einer Schnur reibungslos von A nach B. Wenn alles gut eingestellt war, lief es «wie am Schnürchen».

Erste schriftliche Belege finden sich schon im 18. Jahrhundert. Dort wurde die Wendung oft im übertragenen Sinn gebraucht – also nicht nur für tatsächliche Schnüre, sondern für «reibungsloses Funktionieren allgemein».

Wenn es bei uns «wie am Schnürchen» läuft, sind meist unsere treuen Nähmaschinen von «Kochs Adler Nähmaschinenwerke AG Bielefeld» involviert. Über die haben wir übrigens auch einen Beitrag im «Schuhmacher-Blog».